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Enzyme sind in allen pflanzlichen und tierischen Organismen zu finden. Derzeit sind etwa 3000 verschiedene Enzyme nachgewiesen. Enzyme werden im Alltag zwar nicht bewusst wahrgenommen, sind jedoch für essenzielle Lebensvorgänge unverzichtbar.
Nahezu jeder biochemische Vorgang in der Zelle wird durch Enzyme reguliert. Enzyme dienen dazu, Reaktionen im Organismus zu beschleunigen, indem die Aktivierungsenergie für eine chemische Reaktion herabgesetzt wird. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Photosynthese, welche in Pflanzen stattfindet.
Die Enzymtherapie blickt bereits auf eine langjährige Geschichte zurück. In Südamerika sind Enzyme in der Naturheilkunde seit mehreren Tausend Jahren geläufig. Enzyme werden in der Medizin immer häufiger verwendet.
Im 19. Jahrhundert wurden Enzyme wissenschaftlich erforscht und die Fähigkeit der Enzyme Stoffwechselprozesse zu beschleunigen entdeckt. Enzyme sind in der Lage, chemische Reaktionen zu beschleunigen, ohne dabei verbraucht oder verändert zu werden.
In der Enzymtherapie werden natürliche Enzyme isoliert und therapeutisch eingesetzt. Die Enzyme werden aus Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen gewonnen. Enzyme werden oral verabreicht oder injiziert. Die Enzymtherapie zählt zur orthomolekularen Medizin und zur Phytotherapie.
In der Enzymtherapie häufig verwendete pflanzliche Enzyme sind
Tierische Enzyme, welche in der Enzymtherapie verwendet werden, sind beispielsweise
Therapeuten/-innen und Anwender/innen berichten von der vielfältigen Wirkung der Enzymtherapie.
Der Begriff Enzym stammt aus dem Griechischen. Die ursprüngliche Bezeichnung ist Ferment. Menschen nutzen die Wirkung von Enzymen bereits seit langer Zeit bei Fermentationsvorgängen, wie beispielsweise bei der Käseherstellung oder beim Brot backen.
Enzyme sind große Moleküle aus Proteinen, welche in chemischen Reaktionen als Biokatalysatoren dienen. Enzyme können aus einer Proteinkette bestehen, einige Enzyme bestehen auch aus mehreren Proteinketten. Teilweise schließen sich Enzyme auch zu Komplexen zusammen. In diesem Fall regulieren die Enzyme sich gegenseitig.
Eine wichtige Aufgabe übernehmen die Verdauungsenzyme. Sie zerkleinern die Nahrung in Aminosäuren, Fettsäuren und Zuckermoleküle, damit sie für den Körper verfügbar ist. Im Blut sind Enzyme am Cholesterin- und Fettstoffwechsel sowie an der Blutgerinnung beteiligt.
Es existieren rund 3000 verschiedene Enzyme. Unterschieden wird zwischen
Enzyme, die vom Körper nicht selbst hergestellt werden können, müssen über die Ernährung aufgenommen werden. Sie sind in vielen Obstsorten, Salaten, rohem Gemüse und Nüssen enthalten. Besonders reich an Enzymen sind Bananen, Ananas, Feigen, Papaya, Brokkoli, Birnen, Kiwis, Zucchini, Gurken und Tomaten.
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